Produkttest

Als Frau, die mit Kindern, Tieren und Haushalt zu tun hat, surft man kurzzeitig mal im Internet und kauft dort auch ein. Waschpulver in 12kg Kartons, Katzenstreu 10l, Hundefutter 30kg. Der Postmann ist dann der Leidtragende, der muss ja schleppen. Nicht ich.
Man stösst dabei auch auf Produkttests, Proben für Kind, Hund und Katze. Pampers ist da mein Lieblingsprodukt, die schicken jeden Monat Gutscheine, die man beim Windelkauf einlösen kann und da teilweise 2 Euro pro Pack spart. Das überzeugt auch Viel-Windelkaufer, wie mich.
Catsan war jetzt diese Woche drann. Super Produkt, diese Katzentoiletteneinlage. Reinlegen,beutzenlassen,rausnehmen,wegwerfen. Suuuuuuper!
Ich habe sie gerne kostenlos getestet. Auch die beileigenden Leckerlies und Spielsachen von Whiskas waren für Katerchen toll.
Leider will Katerchen aber nicht mehr als maximal 2 Mal ins gleiche Streu. Trotz rausgeschaufelt. Also ist diese sehr nette und für Mami „hygienische“ Toilettenart einfach zu kostspielig.
Eine Freundin von mir hat 17 Ramadosen getestet. 17 Ramadosen! Keine Ahnung was Rama sich dabei gedacht hat, ihr gleich 17 Stück mit gleichem Inhalt zu schicken. Leider wohnt sie zu weit weg, um mir welche abzugeben, aber der nahe Freundeskreis ist jetzt auch versorgt mit Fett! Hat also jeder sein Fett.
Eben habe ich die Anzeige auf Blog.de für Ariel gesehen. Na, das wäre doch mal was. Waschmittel ist immer eine Sache bei uns.Karottenflecken vom Baby, Grassflecken vom Söhnchen,Kuliflecken bei Papi und Sossenflecken bei mir. Mein Waschraum sieht aus wie eine Versuchsküche in einem Horrofilm. Dosen, Tuben und Kartons, von den Waschmittelflaschen mal abgesehen. Eines für ALLES! Das fehlt.Naja, vieleicht kommt Ariel dem ja nahe. Warten und hoffen wir mal.

Die unheimlichen Laute

Am letzten Wochenende saß ich abends vorm Haus und genoss noch etwas die Sonne.
Da war es auf einmal:, laut nicht muhend, nicht wiehernd, eher blökend und röhrend. Das Blöcken eines…..(?) ähh, Elefanten? Elefant? Nein, ich dachte kurz nach und wusste, hier war in den letzten Tagen kein Zirkus vorbeigekommen und sofort tauchte ein riesen Hirsch vor meinem geisteigen Auge auf. Riesig, mit riesigem Geweih, zu so einem Ton fähig.. Das Blöcken war heftig, fast verzweifelt. Vielleicht war der Hirsch angeschossen? Jagd ? Jetzt ? Hmm, ehrlich gesagt kenne ich mich damit nicht aus, aber ist nicht Schonzeit? Oder so was? Also ein angeschossener Hirsch irgendwo am Berg hier in der Nähe. Oh mein Gott, das arme Tier, da muss doch einer mal was machen? Es war mittlerweile schon halb elf und Polizei anzurufen ist hier auf dem Land immer eine übertriebene Aktion. Also abwarten und warten was die anderen so tun. Das ist hier so eine allgemeine Verhaltensregel auf dem Dorf, wenn man nicht “Eingeborener” ist. Es wurde immer später, Hunde jaulten und selbst unser Kater war nervös. Wir gingen trotzdem zu Bett und das arme Tier quälte sich mit was auch immer für Schmerzen bis zum nächsten Morgen. Am nächsten morgen dann….Ruhe. gespenstische Ruhe. Gegen Mittag dann wieder, aber leiser, weinerlicher, kraftlos.
Jetzt dachte ich an eine Kuh, vielleicht hatte die sich verlaufen? Irgndwo im Wald hinterm Dorf? Oder sie kalbt und das Kleine kommt nicht raus, weil es sich irgendwie verklemmt hat? Ich konnte nicht weg und dachte mir, dass in solchen Fällen ja der Bauer Bescheid weiß.
Alles ging seinen Weg in der Woche, kein Röhren mehr, die Kühe oben am Waldrand waren auch vollständig, stellte Söhnchen fest. Als ich dann unsere Nachbarin zufällig traf war natürlich meine erste Frage, was das wohl war. Sie:” Wie? Ach so, das war ne Kuh!” “Ne Kuh???” “Ja, die war stierisch!”
“Stierisch!???? Und da machen die so einen Lärm wenn die notgeil, ähh heiß sind?” Die Nachbarin grinste. “Hier gibt es noch viel mehr Kühe im Dorf, warte es ab!”

Marienkäfer

Manchmal begegnet man Menschen im Leben, die einen verändern. Die mit Worten, ihrem Handeln oder durch ihr Dasein das Leben, wie es vorher war auf den Kopf stellen. So einem Menschen hab ich mal einen kleinen Marienkäfer geschenkt, als sich unsere Wege trennten. Einfach so, als Erinnerung. Es stand „Glücklich werden“ darauf. Er kam nach einiger Zeit zu mir zurück, in einer liebevollen Schachtel. Leider ohne Worte.