Kartoffeln

Die Grundschule ist auf die tolle Idee gekommen, Kartoffeln zu verteilen, damit die Kinder das Wachstum und die Ernte verfolgen können.

Grundsätzlich prima. Nicht so prima findet das unser Gärtner, der dann mit seinem Rasenmäher den neuen Kartoffelacker umfahren muss. Also abgelehnt. Nicht von mir, sondern weil Zeit- Nutzen und Stundenlohn, nicht konform sind. Ich bin ja froh, dass er trotz seiner bevorstehenden Rente überhaupt noch mäht.

Im Vorgarten ist es auch kein guter Plan. Da liegen Eifelsteine für die Kinder (ein neuer Hype um bunt bemalte große Kieselsteine, die unter Kindern gefunden und gesammelt werden), zwischen bunten Blümchen für die Bienen. Ein Bienenstock wäre mein Traum, aber man denkt ja an die Nachbarn. Obwohl das ja auch ein Trend ist, seinen eigenen Bienenstock zu haben, gleich nach den eigenen Hühnern. Die wir hier leider auch nicht halten können. Spart aber Dreck, Geld und Nerv.

Also Kartoffeln im Vorgarten? Och nööööööö, ich bin dann eher für Blümchen und als Alternative Tomaten in Töpfen. Hier verfrieren ja selbst Küchenkräuter im Sommer!

So, und schon haben wir es wieder. Frau S. macht nicht mit und ihr armer Sohn hat keine Kartoffeln gepflanzt bekommen.

Ich Rabenmutter! Ich pflanze keine Kartoffeln!

Oh nein! Oh mein Gott!

Sagt mal, ich weiß es ist lieb gemeint, dass ist auch kein Vorwurf gegen die Schule, die Schule ist super… nur gegen die Supermütter, die damit angeben, ihren Rollrasen im Vorgarten umpflügen um: Kartoffeln zu pflanzen, die in der Eifel sowieso nicht wirklich gedeihen! Das ist einfach Unfug.

Ich weiß wovon ich rede, ich bin immerhin aus der Pfalz!

6 Gedanken zu “Kartoffeln

  1. In der Regel gibt es an einer Grundschule irgendwo ein wenig Platz, besonders auf dem Lande. Also dort pflanzen…sonst kommt es eh zu Ungleichheiten, das sollte nicht sein!
    Gruß von Sonja

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