Another Eifel-Crime?

Another Eifel-Crime?

Eifelherz von Rudolf Jagusch…

…oder das, was eigentlich eine Buchempfehlung werden sollte, mich aber dann die liebreizende Seite der nördlichen Eifel finden ließ.

Mit Spannung habe ich auf dieses Buch gewartet. Ein Buch mit Widmung, vom Autor selbst, per Post, ich fühlte mich sehr geehrt.

Nachdem ich alle anderen „Eifelkrimis“ verschlungen hatte, war ich mehr als gespannt, auf die Reihe von Rudolf Jagusch.

Wahrscheinlich mag der Autor, keine Vergleiche, zu Jacques Berndorf, der Vater aller Eifelkrimis, denn er hat sie sicher schon x-fach gehört, ich mache es trotzdem, er ist eben verdammt nah am Original.

Es sind mehr Protagonisten in seinen Büchern, es ist etwas lebhafter und abwechslungsreicher und nicht so eigenbrötlerisch, wie bei Berndorf. Ja, ich sage einfach es machte mir mehr Spaß, diese Bücher zu lesen, denn sie sind aktueller und nicht ganz so dunkel und düster skizziert, wie bei dem 2022 verstorbenen Michael Preute, alias Jacques Berndorf teilweise erscheinen.

Die Eifeler, oder umgangssprachlich „Eifler“, sind ein „kriminelles, gemeines Bergvolk“, was allgemein als „eifersüchtig, geizig und verschlossen“ gilt. Das ist die weit verbreitete Meinung der „Städter“, wie wir sie in der Eifel nennen und so steht es immerhin auch im Duden. Also liefern sie genug Stoff um hunderte von Krimis zu schreiben.

Aber so sind eben nicht alle Eifeler und auch nicht überall.

Die Figuren

des Krimis bestechen durch ihre persönliche Geschichte, die meine Neugier weckte. Wir sind schließlich alle Serien Streame verwöhnt, oder? Wie wird es dem Kommissar Hotte Fischbach weiterhin ergehen, wie entscheidet sich sein Kollege Jan Welscher? Ein Spagat zwischen Amerika und der Eifel?

Die Handlung,

eine wahnwitzige Verfolgung eines „Eifelvampirs“, der einer Jungen Frau scheinbar das Blut aussaugte. Ein großes, modernes Unternehmen, das vollkommen Eifel-üblich versteckt, seine kriminellen Machenschaften betreibt und zwischendurch immer wieder das reizende Roadtrip- Team der Kriminalbeamten. Wirklich lesenswert . Was also eigentlich eine Buchempfehlung sein wollte, ist eine liebevolle Empfehlung eines, leider nicht sichtbaren Tatort-Teams, statt in der ARD, als Buch aus der Eifel. Sehr gelungen.

Die Fantasie

angeregt durch Jaguschs klare Beschreibungen und Sprache, macht auch hier, wie schon im ersten seiner Bücher, alles nicht Sichtbare, wett.

Die nördliche Eifel,

als Schauplatz diverser Verbrechen wird auch in seinem 5. Teil „Eifelherz“, sehr gut beschrieben. Die Region, Euskirchen, Marmagen, bis hin zum malerischen Burgnest Kronenburg, ist die Gegend exakt und anschaulich beschrieben. Es macht Spaß in die sonnige, kriminelle Eifel von Jaguschs Büchern einzutauchen.

Am Ende dieses Buches bin ich übrigens dann nach Kronenburg gefahren, der Burgbering ist mir persönlich wirklich nicht unbekannt. Die Ruine der Kronenburg liegt wie eine Liebkosung über dem Städtchen. Ein Kuss über weißen Häuschen und einem Schlosshotel. Märchenhaft und herrlich. Ich verbrachte einen wunderschönen Nachmittag dort, bin mit dem Auto und Schmetterlingen im Gepäck etwas durch die Kulisse nach Marmagen gefahren, dann weiter bis schließlich zur alten Tuchfabrik nach Euskirchen. Ein Eiflersonnentag, sozusagen.

Etwas Spurensuche gehört schließlich zu einem guten Eifelkrimi zwingend dazu und macht das Lesen des nächsten Buches doppelt so spannend und interessant.

Rudolf Jagusch,

Eifelbaron 2011

Eifelheiler 2012

Eifelteufel 2013

Eifelmonster 2016

Eifelherz 2021

Eifelwolf 2022

 

 

 

 

Fortsetzung folgt…

 

 

Eifelherz

Ich bin gerade sehr aufgeregt, habe einen Krimi (auf Instagram- Gewinnspiel) gewonnen… „Eifelherz“ von Rudolf Jagusch. Ich hatte seine Seite durch Zufall entdeckt und war ziemlich positiv über das Hörbuch “ Eifelbaron“ überrascht. Vor Jahren, ich glaube es war 2011, hatte ich einen Blog, zu blog.de Zeiten, der hieß Eifelwahn… Damals kommentierte oft ein „Schreiberling“, wie er sich nannte. Ob er das war ? Seit dieser Zeit nutze ich diese Eifel- Wortzusammensetzungen eigentlich immer praktisch zu taggen für Fotos bei Instagram. Oder auch hier, auf WordPress. Eifel funktioniert immer. Sein Stil erinnert mich etwas an Jacques Berndorf, der hier in der Region ja ‚der‘ gefeierte Eifel-Krimi – König war und Hillesheim zu einer Krimi- Metropole verhalf. Leider verstorben, aber immer noch präsent in seiner Wahlheimat Eifel . Es gibt Wandertouren, Tatort- Besichtigungen, ein Krimi – Museum, ein Krimi Hotel, ein Krimi Café, und jede Menge sehenswerte Dinge und Events, vor allem im Sommer, für die Urlauber und zahlreichen Tagesausflügler. Herr Jagusch ist somit richtiger Segen für die Eifel- Krimi- Sparte, kann er doch das Erbe von Berndorf pflegen und fortsetzen. Ich freue mich jedenfalls auf sein Werk, werde es hier vorstellen und sowieso für ihn die Werbetrommel rühren, den echte Eifler Lokalpatrioten tuen sowas .

Das Brot

„Schatz, das Ei fehlt!“ sie schaute verdutzt. Das Brot krümelte und er grinste in sich hinein…spitzte die Lippen und sah sie über seine Brille kurz an. „Das Ei, am Brot, das hält das Mehl zusammen. Bindung. Das Ei macht Bindung!“ Er zuckte kurz mit den Augenbrauen und schmatzte künstlich, sichtlich amüsiert über ihr verblüfftes Gesicht.

„Ich dachte, Du kannst nicht kochen und backen?!“

„Nein, kann ich auch nicht. Aber das weiss ich. Zufällig. Zufällig weiss ich nur das . Du musst da Ei dran tun. ..aber es tut schmecken! “

Hier ist nun das Rezept. Weizenbrot mit Ei :

500g Mehl, Dinkel oder Weizen

80g Hefe oder 2 Beutel Trockenhefe

300 ml lauwarmes Wasser

3 El Pflanzenöl.

100g Haferflocken

2 Eier, 1 TL Salz

1 Prise Zucker um die Hefe anzusetzen.

Außerdem sollte man ein Gärkörbchen besitzen. Das erleichtert das Brotbacken.

Erst die Hefe mit etwas Zucker und warmen Wasser kurz ziehen lassen. Das Mehl mit dem Salz mischen und unterrühren. Haferflocken, das Öl und die Eier hinzu kneten. Erst im Knettopf 30 Minuten gehen lassen und dann im Gärkörbchen nochmals 30 Minuten gehen lassen. Auf ein Blech mit Backpapier setzen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad, 1 Stunde backen. Vorsicht, Brot mehlen vorher. Farbe beim Backen beachten. Wasser unten in einer ofenfesten Schale hineinstellen.

Musik gibt’s auch dazu…. Lächel….
Das gleiche Rezept, aber mit Schwarzkümmel bestreut

Brot mitohne Mehl

Da ich immer weniger Mehl vertrage, habe ich mir Alternativen gesucht.

Haferflocken z.Bsp.

Für dieses Brot benötigen wir, laut meinem Rezept:

250g zarte Haferflocken

250g körnige Haferflocken (oder allgemein Dinkelflocken)

500g Naturjoghurt oder für die Variante Low carb, Quark ….. dann aber noch zwei Esslöffel Milch, da der Teig sonst zu fest wird.

2 Eier und etwas Margarine um die Form einzufetten

2 Päckchen Backpulver

Einen halben Teelöffel Salz.

Wahlweise Kümmel, Brotgewürz, Anis oder was Euch so schmeckt.

Die „nassen Zutaten“ mit dem Backpulver und den Gewürzen verrühren und dann die Flocken hinzu . Bis sich ein gut klebriger Leib formen lässt. In die Backform und 1 Stunde bei 175 Grad Ober- und Unterhitze backen. Dann noch 10 Minuten mit einer zweiten Backform oder Glasform abdecken und weiterbacken.

Das Brot ist nach 70 min fertig, wenn es leicht braun ist.

Ich habe sogar statt Backpulver 2 TL Natron genommen, da der Joghurt mit seiner Säure, das Backpulver in Verbindung mit dem Natron ersetzt.

Extratipp: selbstgemachten Kefir (günstig und selbst gemacht) statt Quark oder Joghurt, und dann etwas schwarzen Kümmel oben drauf…..

Leider waren die Kids schnellere, als ich mit dem Foto

Gericht ohne Fleisch

Okay es ist wirklich kein optisches Highlight, aber es schmeckt sehr prima.

Entweder aus Pasta, oder so. Ohne Kohlenhydrate.

Fest- Auberginen- Zucchini- „Brei“

Mir fällt keine Bezeichnung ein. Außer das es lecker ist.

Man nehme:

1 Zwiebel

1 Aubergine gewürfelt

1 Zicchini gewürfelt

1 Hälfte einer Packung Feta

1 halben Becher Schmand

3 Knoblauch Zehen

Olivenöl zum anbraten des Gemüses, Salz und Pfeffer.

Im Fett das Gemüse anbraten, bis es „schlotzig“ ist. Knoblauch und Schmand unterrühren.

Dann Feta dazu und schmelzen lassen. Alles gut rühren und dann über die Nudeln, Kartoffeln oder so. Oder kalt werden lassen….

Guten Appetit!

So! Schluss damit

Ich liege flach. Die Chemo hat mich zu ersten Mal so umgehauen, dass ich im Bett bleibe.

Schreiben und denken klappt aber noch. Man muss sagen leider, denn der Kopf ist da, der Körper spinnt. Das ist mitunter sehr anstrengend und macht mürbe. Depressiv und einfach fertig.

In den letzten Tagen ist mir aufgefallen wie viel unnützes Zeug wir als Familie besitzen, gezwungenermaßen kaufen und konsumieren. Nennen wir es Langeweile oder Depression, aber ich habe beschlossen aufzuhören.

(Aber Achtung: Ich habe sofort Zeit, viel Zeit und übe Geduld!)

Aufzuhören meinen Kindern ein normales Leben vorzuleben, ohne Rücksicht auf Natur und Umwelt. Nichts ist normal und nicht von Dauer. Leider.

Ich bin auch faul- aber ich bin verantwortlich für die Zukunft meiner Kinder. Das die Motivation!!!

Die Langeweile macht mich wohl grüner- oder verantwortungsbewusst, keine Ahnung. Aber schaden wird es sicher nicht.

Es ist im Moment ein heißes Thema. Vom Elektro- Auto, bis Plastiktütenwahn. Ich gehöre nicht zu den Kaffee- to Go – Becher- Tanten, da ich erstens meinen Kaffee immer an Ort und Stelle aus Tassen trinke und zweitens, für tatsächliche Kaffee- Notfall- Situationen einen Kaffee to Go Becher aus Material besitze, was Jahre hält, schon Jahre alt ist und garantiert nicht stylisch und besonders Hipp ist.

Also habe ich folgendes beschlossen, um Geldbeutel (das an erster Stelle!) und Umwelt zu schonen.

Plastik nur in Notfällen als Verpackung von Lebensmitteln zu akzeptieren.

Das heißt. Lose mit Baumwoll-Netz kaufen.

Also Gemüse sowieso, Brot in Papier statt Tüte (dann ist eben selbst schneiden angesagt), Nudeln stelle ich mittlerweile selbst her und verpacke sie in Papiertüten für Freunde, nach dem Trocknen oder bevorrate sie in Dosen für uns selbst. Tupperdosen sind vorhanden, die nicht zu nutzen wäre auch Schwachsinn.

Dann Hygiene- Artikel… nach dem letzten Bericht, den ich gelesen habe ist sind Dove und Axe- Duschgelen krebserregende Stoffe. Na toll.

Also die unzähligen Flaschen, Dosen und Folien und Tuben verschwinden ab demnächst. Ich benutze sowieso nicht immer die gleiche Creme, das gleiche Make-up und die gleiche Duschhygiene- Artikel. Bis auf die italienische Seife, die ich seit Jahren kaufe, aber aufgrund diverser Zwerge in meinem Badezimmer, nur in Ausnahmefällen wirklich nutze.

Ich stelle um. Nach und nach wird es feste Seife für alle und jeden geben. Mache ich selbst und spare so auf Dauer. Haarseife ist einfach herzustellen und für Kinder sowieso ratsamer. Die Inhaltsstoffe werden von mir bestimmt, die Seifen von mir gemacht. Vor Jahren hatte ich damit begonnen, aber auf Grund mangelnder Zeit das Seifensieden eingestellt. Eine gute Gelegenheit es wieder auszupacken.

Beim kaufen werde ich mich auch umstellen. Weniger, bessere Qualität und wirklich das Notwendige. Speisepläne für die ganze Woche machen, spart Zeit, Geld und man ist organisiert. Früher auch schon gemacht und es eigentlich für gut befunden. Eingestellt habe ich es, weil mein Göttergatte als Gemüse- Obst und Käseverweigerer leider immer einen Strich durch mein Gewissen und Rücksichts- Blabla macht. Leider muss ich wegen meiner Gesundheit und um krebsfrei zu bleiben, meine Ernährung so gestalten, wie ich es vor ihm immer getan habe und es mir gut tut.

Sorry Schatz- ich liebe mein Leben mehr, als ich deine Liebe zum Schnitzel und Pommes akzeptiere.

Dritter Punkt, siehe oben, ich werde egoistisch!

Vierter Punkt, ich akzeptiere nur noch Dinge, die keine und auch wirklich keine Alternative zulassen. Also das Essen, die Verpackungen und den Konsum betreffend. Hundefutter im Laden auszupacken und umzufüllen ist doof. Auf teures Hundefutter im Internet umzusteigen ist nicht nachhaltig. Da spart man vielleicht die Plastiktüte und bekommt es im Papier, aber der co2 Ausstoss ist überflüssig bei der online Bestellung. Generell ! Generell Blödsinn. Lokal kaufen, kleine Läden unterstützen!

Toilettenpapier gibt es übrigens auch nicht in Tüten. Vielleicht schon, aber nicht in Luxemburg und nicht in Deutschland in meiner Nähe. Marktlücke Leute!

Für die Zukunft und meinen Plan, ist es in dem sowieso besser, in Luxemburg einzukaufen. Denn aus irgendeinem Grund nehmen die Leute aus dem Nachbarland einige Dinge lockerer als wir Deutschen es tun. Die verpacken weniger. Hygiene ? Man geht dort, wie bei uns vor zwanzig Jahren davon aus, dass der Salat gewaschen wird, vor dem Essen. Die Deutschen neuerdings nicht! Vielleicht wollen die den Salat auch schützen, vor Bakterien aus den dunklen Teilen der Welt. Vor asylsuchenden Viren vielleicht. Man weiß es nicht, man munkelt nur… An der Blödheit der deutschen kann der Wahn, alles doppelt und dreifach zu verpacken wohl nicht liegen. Tomaten, Trauben, Bananen gab es jahrelang auch lose! Faulheit fällt auch weg, sie müssen es ja doppelt auspacken.‘

Tja. Wohl dem, der Dank eines Wochenmarktes, eines Bioladens oder dem nahen Ausland dem deutschen Müllwahn entfliehen kann.

Ab morgen geht es los. Nudeln tue ich schon, das Badezimmer kommt nach und nach dran. Aussortieren, aufbrauchen, Alternative herstellen. Das ist der Plan.

Ein Kobold- Auto, wie ich es dank Frau Bärbruck nenne, möchte ich nie besitzen. Es ist unnötig, nicht nachhaltig in der Herstellung und außerdem gibt es als Familienauto auch durchaus bezahlbare, alte Autos mitohne Benzin und alternativ, einem zusätzlichem Gastank. Vor zwanzig Jahren genauso angesagt, wie die damaligen Salatölmotoren.

Es geht los- treten wir der Langeweile und der Depression in den Arsch!

Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Pastaia

Das heißt soviel, wie Nudelmacherin. Früher bzw. Immer noch ein Beruf in Italien.

Der Koch hat mich auf die Idee gebracht… es macht Spaß.

Heute gab es Nudeln mit Hanf. Keine Sorge, es ist essbarer, THC freier Hanf.

Diese sind schon gekocht, man kann frische Nudeln aber prima trocknen und einfrieren. … hmmmmmmmm

Leuchten oder Omelett

Eigentlich wollte ich über Spahn, Kramp- Karrenbauer, usw… schreiben. Wird allerdings nicht interessieren. Die Leuchten unseres Landes überstrahlen nun …. uns, das Land…. ach was sag‘ ich: ganz Europa!

Schlimm, ich habe jedenfalls selten so gelacht. Selten allerdings auch soviel Respekt empfunden. Respekt vor der Dummheit!

Ok, meine Meinung. Aber es tut schon irgendwie weh. Wenn ich solche Angestellten hätte, würde ich nicht nur zittern, ich würde explodieren. Da kann ich Mutti nicht verstehen.

Im Moment erinnert sie mich an einen Papst. Gruselig irgendwie.

Auf diesem Schreck nun das Omelett.

Es sind mehr Portionen, also nicht glauben, ich esse das alleine….

250 Gramm Pfifferlinge oder weniger, geputzt

100 Gramm Räucherlachs

4 Eier

Etwas Milch – mit den Eiern verquirlen

Salz

Eine große Pfanne

Butter

Butter in die Pfanne, Pilze anbraten. Eier daraufgießen und mit den Lachsstücken belegen. Warten bis es fest ist und dann erst wenden…. sonst Rührei. Auch wenn es für angehende Verteidigungsministerinnen, Superheldinnen und Muttis sicher schwer ist…..abwarten, meine ich.

Hilft gegen Depressionen und klärt Identitätskrisen.

Genugtuung

Achtung, das Leben ist ein Bumerang.

Hatten wir schon. Diesmal werfe ich.

Ich hatte vor ein paar Jahren Ärger mit dem Jugendamt. Es ist klar, in der Eifel lebt man von Pflegekindern, sozialen Einrichtungen, Psychologen, Gutachter gibt es hier massenhaft. Ein Mitarbeiter des Amtes ging ja bekanntlich wegen Betrug, Hinterziehung und sowas, sehr zeitnah danach in den Bau. Angeblich war er allein und hat allein 1,8 Millionen beiseite geschoben. Ok …. Glauben ist nicht wissen!

Mitarbeiter und einzelne Personen wurden trotzdem verschoben wie im Schachspiel…Ahhh und gebrannt hat es auch – leise und heimlich, bei einer Gutachterin…

Suspekt ist nun wieder, was ich gerade erlebe. Eine gute Freundin von mir, hat sich von ihrem Mann getrennt und der dreht nun durch.

Problem ist: Da ist schon ein anderer Mann. Unschön, aber notwendig und absolut nachvollziehbar, in meinen Augen. Herrje- das Leben läuft nicht perfekt.

Vielleicht zu schnell, aber manchmal ist es so gut.

Nun wird der Noch- Ehemann übel, er macht Terror, hat keine Arbeit zur Zeit (passt gerade gut ) und bekam aufgrund einer dicken Lüge vor Gericht, vorläufig – vorübergehend beide Kinder zugesprochen.

Meine Freundin hat eine Autoimmunerkrankung, die sie zwar nicht beeinflusst im Moment, aber auf dem Papier steht.

Das Jugendamt weiß, dass der Vater nicht sonderlich, (nun ja, wie drücke ich das geschickt aus?) helle und vorausschauend ist. Steht deswegen offiziell hinter der Mutter. Ansonsten würde es auffällig werden, oder?

Der Richter? Hmmmm… er scheint ja sehr kindererfahren und belesen zu dem Thema zu sein, denn er hört gut auf Rechtsanwälte.

Er gibt also ein 20 Monate altes Kleinkind (gerade abgestillt) und einen 7 jährigen Jungen lieber dem fürsorglichen Vater, der seinem Sohn auch extra schon ein BMX Rad versprochen hat. Falls er sich an einige erfundene Boshaftigkeiten seiner Mutter nicht mehr erinnert. Damit das Problem erstmal vertagt ist.

Wer reibt sich da in ein paar Tagen eigentlich die Hände? Ein Heim? Eine Pflegefamilie?

Unsere Eifel liegt statistisch gesehen sehr weit oben im Kindesentzug . Für meinen Geschmack zu weit oben. Pflegeeltern sind hier ein Unternehmen mit neuem Haus, dicken Autos und strenger Hand. Leider durch die Bank. Skandale und Vorfälle an der Tagesordnung. „Wer kennt wen“ braucht man hier nicht. Hier kennt jeder, jeden und nur wenn man Glück hat, weiß keiner die Farbe der Unterhose des anderen. Obwohl das auch nicht sicher ist.

Ich treffe hier wahnsinnig nette Leute. Wahnsinnig schlaue und umsichtige Leute. Leute mit feiner Bildung, wo ich mich dann zwangsläufig frage: „Was haben die verbrochen, um hier zu landen???“ Guuut, ich bin ja auch hier – aber meine Gründe haben sechs Beine und für Kinder tut man ja alles. Meistens war es Liebe und man blieb dann einfach, weil die Landschaft so toll ist………oder so.

Leider gibt es auch die krassen Gegenteile. Leute, die Dir für 100 Euro ein Messer in den Rücken stechen würden. Das ist unglaublich. Und die kommen nicht aus anderen Ländern, sondern besitzen dicke Höfe, große Autos und zwei Frauen, was hier oft Standard ist. Tja- ein kleines gemeines Bergvolk, so steht es im Duden …

Gott sei Dank kenne ich diese Leute nicht näher und will es auch nicht. Das sind Eingeborene, die fahren lieber 40 Kilometer zum einkaufen, statt grenznah ins Nachbarland. Nicht wegen Geld, die Preise sind gleich- neeeee! Da kennt man sich ja nicht. Wer würde dann das Auto, oder die schmucke Frau bewundern, wenn ein Luxemburger mit noch schönerem Auto und Frau daneben parkt, bei Aldi auf dem Parkplatz?

Daran muss man sich hier gewöhnen. An das Sein. An das Anders- Sein !

Aber woran ich mich nicht gewöhne ist der Handel mit Kindern. Nie!

Aus herbeigezogenen, da kann man auch nicht sagen, dass es handfeste Gründe sind, so eine Aktion zu betreiben. Weil sich einige genervt fühlen? Einen Pluspunkt in ihrer Akte brauchen, oder überhaupt mal einen Punkt? Umschläge mit Bargeld?

Oder muss die Maschinerie dahinter wieder versorgt werden? Zuviel Gutachter, zuviele Praxen, oder soziale Einrichtungen in kinderlosen Dörfern ….

Irgendwo in Deutschland vergewaltigen Kinder andere Kinder und der Staat guckt blöd. Hier hat angeblich eine Mutter ihr Kind geschlagen, in Wirklichkeit ist er beim kippeln am Tisch rückwärts vom Stuhl gekippt. Damals hat der Notarzt die Platzwunde versorgt, im Krankenhaus protokolliert und es war wochenlang immer die gleiche Geschichte. In der Schule, bei Freunden. Bis zu der Sache mit dem Fahrrad. Da war es plötzlich die Mama, statt der Stuhl… Schwer nachvollziehbar. Vor allem scheinbar für einen Richter.

Mal ehrlich Mädels …

Ihr beklagt Euch über zuviel Stress.

Von jeder Disziplin zuviel.

Kinder, Karriere, Supermama und Wonderwoman , die ihr gerne werden wollt. Gerne so dastehen wollt.

Ihr fahrt mit dicken Autos, hoch und unübersichtlich, einen 600 m Schulweg, mittags…. die Bälger zum Ballett, zum Yoga und zum Reiten. Bei Maya und Mira mit Leopold zum Kindergeburtstag und kocht abends vegan. Mit Kokosöl und Avocado. Danke an den sterbenden Regenwald!

Der Olle macht das Unkraut im Steingarten mit Roundup weg und kauft später beim Aldi dann, das Bienenhotel für die Kinder.

Das Mineralwasser stammt aus Frankreich und Nestle regiert ganze Dörfer damit. Ist aber noch mehr mineralhaltig als Vulkansprudel und es ist französisch…… Muss man ja nicht erklären.

Ihr strickt und häkelt Einkaufsnetze, von denen die Wolle schon mehr kostet, als 56 wiederverwendbaren Papier oder Stoffmehrweg- Tüten.

Denken hilft. Arbeiten- Geld, Energie- Umwelt, weil Wolle gefärbt . Teurer Spaß

Ihr habt Empathie für kleine Katzen, andere Mütter, kranke Tiere und mindestens 50 min in der Stunde das Handy in der Hand. WhatsApp Gruppe für dies, Backspass-Gruppe für den Thermomix….. mit bunten Fondant verziert und Barbie in der Mitte von Kuchen. Jeder hat den Schönsten im ganzen Glukose- Zuckerland.

Ihr fliegt in Urlaub nach Santorini oder im Plattenbau Kreuzer in Ölsardinen Bettchen in die Karibik. Mit Stop in einem Emirat.

Das Schiff braucht Treibstoff und genauso das Flugzeug.

Davon könnten die Passagiere des Schiffes mehrere Jahre heizen, also jeder Passagier-wenn er statt der Kreuzfahrt das Öl zum heizen hätte, zuhause!

Ihr urteilt über Eltern, die das alles nicht tun und am Samstag mit den Kindern in den Wald fahren, ohne Laufrad und Fahrradanhänger – ökologisch unbedenklich. Die einfach nichts tun- außer staunen im Gras und Vögel beobachten. Oder Blätter sammeln für Bastelei an Regentagen. Mit denen stimmt was nicht- old School ist gleich rechts- oh mein …. das sind bestimmt AFDler oder Nazis ! Die grillen auch noch im Wald ! Tiere! Aber: Nur aus mitgebrachten Tupperdosen. Ha!

Ihr seit nachhaltig-

lebt bewusst und politisch korrekt. Schminkt und manikürt Euch perfekt.

Warum zum Teufel….. schickt Ihr Eure ältesten Kinder dann zum Klimawandel demonstrieren auf die Straße?

Statt Ihnen bei zu bringen, was man nicht tut, damit unser Planet gerettet wird!

Oder für den Anfang: Dem Kind solange am Tag zuhören und ansehen, dem Kind zusehen, statt wie sonst das Handy in der Hand haltet!!!

Soll angeblich auch Energie sparen.

U. A. : in Psychologen und ADHS – Tabletten.

Die Idee

Aufgeben ist auch keine Option.

Die Krankheit entzieht mir und meiner Familie die Kindern die Existenzgrundlage.

Arbeiten kann ich, aber nur bedingt. Leider nicht in meinem alten, gewohnten Job. Das geht überhaupt nicht. Also muss ich mir etwas einfallen lassen.

Gesagt, getan. Die Idee steht.

Die letzten Nächte habe ich geplant, gedacht, recherchiert und schließlich mit allen guten Geistern einen Deal gemacht.

Etwas, für das ich erstens ausgebildet und zweitens wirklich ein sogenanntes „Händchen“ habe.

Es fehlt lediglich: Die passende Website- Fotos, Text und ein kleines Startkapital von ein paar Euro.

Also- packen wir es an!

Endlich…

Eine Entscheidung, die Leben rettet.

Grundsätzlich sind Behandlungskosten ein großes Thema bei Krebs. Viele Leistungen müssen privat gezahlt werden, deswegen freue ich mich, dass die wichtigste Untersuchung, für bestimmte Arten des Krebses, nach der Diagnose, endlich übernommen wird.

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/biomarker-test-bei-brustkrebs-diesen-kampf-wollte-ich-unbedingt-gewinnen-a-1273594.html

Stay strong

Er kam herein, grinste und meinte: „Die Frau aus dem Heli…. schon wieder hier?“

Ich hatte inzwischen ja nur noch einen 3mm Schnitt und Käppi auf und bekam runde Augen. Über den ganzen Nachmittag beobachtete er mich. Ich heulte, fluchte, bestellte mir chinesisches Essen und verzog mich permanent, mit einer Flasche Aleo- Vera Gel, zum Kopf einreiben ins Bett.

Schließlich stand er vorhin mit einer Schüssel, Rasierschaum und einem Rasierer vor mir. „Ich denke, ich sollte es tun, den sie sind zu schön, um ihre eigenen Haare gehen zu sehen!“

So saß ich eben gut 25 Minuten im Badezimmer und ließ mir von einem 24 Jährigem, sehr langsam und vorsichtig, meinen Kopf rasieren.

Sehr leicht, sehr zärtlich, sehr fürsorglich.

Auf seinem Unterarm steht

Stay strong

Die beste Pizza der Eifel …

…Gibt es in einer kleinen Pizzeria in Daleiden. Ein paar Kilometer vor der Grenze zu Luxemburg.

Ein Rindersteak zum Niederknien, eine Pasta für die ich meinen Kopf verlieren kann.

Keine Angst, es ist die einzige Pizzeria im Umkreis von X – Kilometern, die in der Eifel solches Essen macht, also nicht zu verfehlen. Wenn ich nicht gerade dort bin, bin ich bestimmt auf dem Weg dahin … lächel….

Das Einkaufszentrum

Die Kinder haben Schuhe gebraucht. Der erste Kampf ist immer das Geld. Manche Arbeitgeber zahlen nicht pünktlich und manche Exmänner auch nicht. Also erstmal mit ein paar Tagen Verspätung ins Geschäft. Nun ist es ja nicht so, dass meine Kinder nur ein paar Schuhe haben, aber wegen diversen orthopädischen Hilfsmittel eben immer nur ein paar, die sozusagen „totgetrampelt“ werden. Lieblingsschuhe müssen eben alles miterleben. Einen Tag vor dem ersehnten Einkauf löste sich der Schuh meiner Tochter förmlich auf. Die Sohle hing vorne ab und man sah schon, dass etwas nicht stimmte. Ich schämte mich schon, damit in ein Geschäft zu gehen. Töchterchen sah das lockerer.

Bei Kindern ist so ein Schuhkauf leider sehr oft. Einmal im Quartal. Denn Füße wachsen manchmal wie Salat, bzw. Kinderschuhhersteller konzipieren diese Schuhe nur für Kölner Kinder, die den ganzen Tag die Hohe Straße auf und ab laufen und nie Dreck, Pfützen oder Kühe sehen. Letzteres Übel für Schuhe ist eher die Kuhweide oder der Kuhstall…

Landleben ist komplett anders.

„Gummistiefel“ werden einige Mütter jetzt brüllen. Ja, sicher, aber Kinder sind spontan und meine Kinder sowieso. Da wird der Kuh oder dem Pferd auf dem Schulweg noch kurz „Guten Morgen “ gesagt.

Drei Paar Schuhe, alle abgerockt in 8-12 Wochen. Orthopädentermin, Einlagen…Aufwand, Zeit, Geld. Fahrerei und Tränen, weil der Glitzerschuh als Stiefelette in Rot eben nicht mehr da war!

Kinder also ins Auto und ab ins große Einkaufsvergnügen zu den Leuten mit der komischen Sprache.

Einkaufen in Luxemburg ist bedingt günstiger, da viele Non- Food Artikel nicht unsere hohe Mehrwertsteuer haben und qualitativ einfach hochwertiger sind. Milch, Butter und Kaffee sind sowieso günstiger. Sprit sowieso (1,15 € für Super!) also was will ich dann bei Deichmann und Co, wenn ich da die letzten Male zwar günstig mit drei paar Schuhen heimgefahren bin, diese aber teilweise den ersten Regen nicht ohne gravierenden Schaden überstanden haben.

Fuhren wir also ins noch unbekannte Umgebungsland und kauften Schuhe. Relativ schnell und extrem passend in allen (von meinen Kindern) erstellten Kategorien, so fanden wir. Sogar günstiger als in Deutschland erstanden wir Markenschuhe, die hier für mich eher uninteressant sind, da Lebensdauer und Preis nicht harmonieren. In Rekordzeit von 20 Minuten ohne Tränen oder Diskussion.

Ein relativ normales, schönes Einkaufscenter mit Tierbedarf, H&M und außerdem einem Baumarkt im Keller. Eine Art „Buttlers“ nur viel billiger, Parfümerien und der bekannte Kram eben. Möbelladen um die Ecke.

Herz, was willst Du mehr?

Danach noch zu „Delhaize“, ein großer Lebensmittelladen ähnlich wie „Rewe“, aber anders. Es gibt frische Pommes im Kühlschrank dort, die man statt tiefgefroren, zuhause gleich zubereiten sollte. Günstige Muscheln in kleinen Packungen oder in großen Beuteln, was mich dann stark an die „Metro“ erinnerte. Lach, frische Hummer, der noch im Glaskasten herumschwamm. Frisches Sushi von einem Mann in einem Glashaus direkt in der Fischabteilung. Meine Kinder lieben Sushi und Töchterchen schlug zu.

Die Luxembourger lieben kleine Häppchen mit allen möglichen süßen oder herzhaften, leckeren Inhalten. Pasteten, irgendwas aus Blätterteig, mit Fleisch, Gemüse oder eben süß. Meistens sind sie tiefgefroren und auch wieder in Familienpackungen zu haben. Es gibt sogar Toast in 3x3cm großen Stücken mit Käse und Schinken dazwischen, zum „einfach-in den-Ofen-schieben“! Sicher ist noch eine geheime Soße dazwischen, den die Luxembourger lieben Senf- und Remouladensauce in allen erdenklichen Variationen. Andalusische Soße ist mein derzeitiger Favorit. …

Wir haben seit Jahren keinen sooooo gut sortierten Supermarkt gesehen und gerade mit Kindern ist dann so ein Besuch mehr als lustig, wenn man ohne Einkaufswagen unterwegs war, weil man ja „nur“ Brot kaufen wollte.

Die Frau an der Kasse kauderwelschte mich dann auch noch wegen Bonuspunkten und Rabatte für Bratpfannen und Jamie Oliver- Ausrüstung zu. Gott sei dank in verständlichem Französisch, mit Luxembourgerplatt hätte ich garantiert noch einen Tischgrill mitgekauft, aus Versehen, weil ich kein Ton verstanden hätte.

Habt ein schönes Wochenende!