Langsam…

Trocknen wir. Langsam bekommen wir Routine mit dem Wort „Starkregen“ und langsam gewöhnen wir uns an Sandsäcke und Schlammmassen, obwohl wir mitten in der Eifel leben- nicht am Rhein, an der Elbe oder Mosel… 
Die Böden nehmen kaum noch Wasser auf, dieses Dorf liegt in der Mitte von drei Hügeln, also- warum kein Surfbrett und Kärcher fürs Grobe, einkaufen? Surfen auf dem Schlamm- Fluss… Kärcher , falls die Garage voll läuft und der Porsche aber noch drinn steht.
Es tut mir leid Basti, noch nie habe ich eine tragischere Auto- Liebes-Story erlebt, als Deine. Eigentlich wirklich unglaublich und unglaublich tragisch.
Tut mir richtig weh.
Und DANKE an die, die geholfen haben.
Tagelang- Nächte lang.
Ich hatte „nur“ einen Pool im Keller, der aber dann „versickerte“  eine nasse Küche, nassen Flur und ungefähr zwanzig durchgeweichte Umzugskartons, mit ebenfalls nassem Inhalt.
Umziehen und Unwetter….passte halt nicht.
Bei mir blieb hier der Bach friedlich und der Schlamm vor der Scheune, so dass ich jetzt erst gelernt habe, dass ein „Trierer Einhaus“ auch Vorzüge hat. Die Scheune und Stallungen direkt nebenan und durch die Küche begehbar, ist unglaublich praktisch und nicht nur bei Unwetter, als Dreckschleuse ideal.
Danke an die Frau- deren Tiefkühltruhe nicht zu retten war (traurig aber leider nicht mehr zu machen) und die mir dann 5kg Rindfleisch brachte, da das alljährlich geschlachtete Rind nicht verderben sollte. Es gibt seit drei Tagen Bolognese, sehr zur Freude der Kinder.
Allerdings bin ich jetzt auch die “ Neue“ … und mal sehen, wie schnell dann, nach dem Unwetter, gleich der  nächste Gesprächsrunden- Füller…😎😄

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Das Foto zeigt übrigens eine Baustelle im Nachbardorf und das Wasser nach einem „Starkregenguss“ und nicht den Rhein oder die Mosel….