Brot mitohne Mehl

Da ich immer weniger Mehl vertrage, habe ich mir Alternativen gesucht.

Haferflocken z.Bsp.

Für dieses Brot benötigen wir, laut meinem Rezept:

250g zarte Haferflocken

250g körnige Haferflocken (oder allgemein Dinkelflocken)

500g Naturjoghurt oder für die Variante Low carb, Quark ….. dann aber noch zwei Esslöffel Milch, da der Teig sonst zu fest wird.

2 Eier und etwas Margarine um die Form einzufetten

2 Päckchen Backpulver

Einen halben Teelöffel Salz.

Wahlweise Kümmel, Brotgewürz, Anis oder was Euch so schmeckt.

Die „nassen Zutaten“ mit dem Backpulver und den Gewürzen verrühren und dann die Flocken hinzu . Bis sich ein gut klebriger Leib formen lässt. In die Backform und 1 Stunde bei 175 Grad Ober- und Unterhitze backen. Dann noch 10 Minuten mit einer zweiten Backform oder Glasform abdecken und weiterbacken.

Das Brot ist nach 70 min fertig, wenn es leicht braun ist.

Ich habe sogar statt Backpulver 2 TL Natron genommen, da der Joghurt mit seiner Säure, das Backpulver in Verbindung mit dem Natron ersetzt.

Extratipp: selbstgemachten Kefir (günstig und selbst gemacht) statt Quark oder Joghurt, und dann etwas schwarzen Kümmel oben drauf…..

Leider waren die Kids schnellere, als ich mit dem Foto

Hefe aus Datteln

Nachdem wir akuten Hefemangel in der Eifel beklagen, nun meine Version des Vermehrens von der sogenannten wilden Hefe:

Also erstmal drei Datteln und 100ml Wasser und 100g Zucker fünf Tage stehen lassen. Immer morgens und abends schütteln und kurz die Flasche öffnen. Ich habe diese braunen Bügel- Bierflaschen dafür verwendet.

Nach fünf Tagen habe ich die fertige Hefe in ein Gefäß und lagere sie im Kühlschrank mit Folie bedeckt.

Die Hälfte habe ich wieder mit 100g Zucker und 200g Mehl und 200ml Wasser für den Vorteig angesetzt. Siehe unten.

Den verwende ich zum Backen. Hier ist Zeit ein wichtiger Punkt. Geht dem Teig und der Hefe Zeit!

Wer möchte kann das Hefewasser weiter füttern und so immer weiter vermehren (mit Zucker füttern), oder den Hefeteigansatz einfrieren.

Mehl haben wir leider nicht mehr, es ist seit Tagen im Umkreis von 25 Kilometern ausverkauft. Ich habe jetzt angefangen Getreide zu mahlen….

Scheisse….. ist das langsam …..

Oder so:

Schokoladenkuchen der Lust

Ja, es gibt hunderte von Schokoladenkuchenrezepten. Mit und ohne Sahne. Mit und ohne Guss. Aber der hier ist etwas Besonderes. Er fühlt sich ganz toll auf der Zunge an. Irgendwie fluffig und trotzdem saftig und schwer. Er ist von der Sorte, der man schwer wiederstehen kann, mit dem Finger am Guss zu naschen. Ich glaube es wäre eine Zumutung, mit dem Kuchen auf dem Schoos, irgendwo als Beifahrer mitfahren zu müssen. Er wäre schwer angebissen, bei der Ankunft.
Wenn ich ihn backe, stehen Söhnchen und Töchterchen in der Küche und gucken ständig in den Ofen. Sogar schon bevor der Kuchen in dem Ofen ist.

Und es ist toll, auch manchmal einfach so, vieleicht sogar mit einem netten Rotwein, einen Schokoladenkuchen zu haben. So wie eben…

Man braucht:

Für den Kuchen

6 Eier
1 Prise Salz
250g Schokolade (mind. 50% Kakao)
130 g gute Butter oder Back- Magarine
150 g Zucker
50g Mehl

Den Ofen auf 180°C aufheizen. Eier trennen, dann das Eiweiß mit Salz aufschlagen. Die geraspelte Schokolade mit dem Fett langsam auf kleiner Hitze schmelzen. Dabei (bitte) ständig mit dem Schneebesen rühren. Dann den Zucker und die Eigelb hinein, wenn es leicht abgekühlt ist. Mehl dazu sieben.
Dann die Masse zum Eischnee geben. und unterheben. In einer gefetteten Springform auf 180°C ca. 25-30 min backen. Im unteren Drittel.

Der Guss:

UNBEDINGT BUTTER verwenden, sonst schmeckt es wirklich doof.
Also,
100g dunkle Schokolade,
60g Wasser,
60g Zucker,
20g BUTTER

Schmelzen, wie eben beim Kuchen, kleine Hitze und saugut, ständig rühren. Lange rühren, die Schokolade kocht fast. Das dauert ca. 15 min. Zum Schluss das Stück Butter unterschlagen.

Diesen Guss auf den noch warmen Kuchen gießen, etwas abkühlen lassen und dann warm mit geschlagener Sahne genießen………………………

Gerdas Hefeteig

Liebe Gerda, danke für Deine liebe Unterstützung, Du wirst hier schwer vermisst. Wir hoffen das es Dir bald wieder besser geht und Du wieder unsere „alte“ gesunde Gerda wirst.
Ich danke Dir auch für deine warme Herzlichkeit und das Lernen auf die Sicht der Dinge.
Eine Familie zu managen muss man auch lernen und es ist ein schöner Job.

Wir lieben Deinen Hefeteig mit allem erdenklichem Obst darauf….vor allem Zwetschgen!
Und hier nun Dein Hefeteig- Rezept für alle:

Gerdas Spitzenteigrezept:

1/4 l lauwarme Milch 😉 von glücklichen Kühen!
1/2 Würfel Hefe mit
80 g Zucker darin auflösen
1 Stich Butter dazu

das mit 500 g Mehl und 1 Tl Salz vermengen und gut kneten.
Immer 45 min gehen lassen, dann nochmal kneten und belegen, oder füllen….oder….
Backen ungefähr 45 min bei 180 Grad.

Dinkel- Zwieback nach Hildegard von Bingen

Mein Sohn liebt diesen Zwieback und er ist billiger und besser als der Gekaufte.

Sinnvoll ist es, die doppelte Menge zu backen.

Man benötigt:

400 g Dinkelfeinmehl
200 g Dinkelvollkornmehl

in einer weiten Schüssel mischen und eine Mulde hineindrücken

250 ml warmes Wasser bereitstellen, etwa 50 ml davon in das Mehl geben und

1/3 Würfel Hefe darin auflösen. Mit Mehl vom Rand bedecken.Sobald das Mehl Risse zeigt, das restliche Wasser und

100 ml Sahne
80 g Butter
1 El Rohrzucker
1 Tl Salz
1 Prise Bertram und
1 Ei dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Den Teig etwa 45 min gehen lassen, in 2 Portionen teilen und „schleifen“, d.h. den Teig in den hohlen Händen auf der Arbeitsfläche drehend bewegen. Zu dünnen Rollen Formen und auf das mit Backpapier belegte Blech legen.
Bei 160 ° ca. 30 min backen (Umluft)
Auskühlen lassen, in 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese auf das Backblech verteilen. Bei 180° Umluft ca. 20 min (dazwischen einmal wenden) trocknen bzw. rösten.
Über Nacht auskühlen lassen und in einem Papiersack aufbewahren.

Die sind auch super bei Schwangerschaftsübelkeit am Morgen! Ansonsten immer und überall bei Söhnchen im Einsatz…..

36 Muffins

Gestern habe ich 36 Muffins gebacken. Die doppelte Menge des normalen Rezepts.
Interessant ist auch, dass die sogar schmecken, obwohl ich bei den Zutaten
echt mogeln musste. Das Öl hätte nicht gereicht, also das ganze mal mit Butter, schmeckt sowieso besser.

Hüftgoldmuffins, schwer lecker (Schoko-Nuss):

500g Butter
400 g Zucker
4 Pack Vanillie Zucker

verrühren

10 Eier
1/4 l Milch
2 Prisen Salz
sowie 2 abgeriebene Schalen von Zitronen (unbehandelt)

glattrühren

1kg Mehl
2 Packungen Backpulver
2 Tl Zimt
150 g gemahlene Nüsse

in den Teig und wieder gut verrühren

150g grob gehackte Schokolade unterheben.

jeweils 1 El Teig in die Förmchen (hier ist Papier praktischer),
20 min bei 180 grad backen.