Shades of…

Nein, ich war nicht im Kino. Ich hatte einen 25 Euro Gutschein und diesen als Hörbuch bei ITunes verballert. Hörbuch!
Gesterabend im Bett schlief ich in den ersten eineinhalb Stunden dabei ein.
Die Stimme war einschläfernd.
Heute. Naja. Ok. Es kommt aus Amerika… ok, eben bin ich altbacken, aber bitte, wer nimmt der (oder ist es ein ER?) diese Story eigentlich ab? Sehr nette Bettszenen. Aber das war es dann auch schon. Ansonsten eher eine feudale „Schöner Wohnen“ Version, zum Anhören versteht sich.
Die „Göttin“, wie sie ihre Stimme in sich nennt erinnert mich irgendwie an Alice Schwarzer.
Und Christian…
Ja, also entweder bin ich zu alt, oder er ist zu hübsch. Erster Fehler, denn ich habe mir den Trailer angesehen. Im Buch hat er kupfergoldene Haare! Und im Film??? Das ist wichtig. Jedenfalls mir.
Zu hübsch, zu durchtrainiert,zu intelligent…
Totale Kunstfigur.
Egal. Er ist also wunderhübsch, superreich und furchtbar pervers. Naja. Vielleicht eher gestört und narzisstisch. Aber egal. Die Musik soll gut sein. Gerde angehört. Ja. Ist sie!
Die Bilder auch.
Ok, es gibt ja noch weitere Bücher, also für alle, die nicht genug Film bekommen hatten.
Aber mal ehrlich oder besser pauschal betrachtet. Wir sind alle kleine Anas.
Wir warten alle zumindest auf den dominanten Prinzen, der nicht kommt.
Wir geben es nicht gerne zu und die Medienwelt erzählt uns ja auch immer was von „#aufschrei“, oder „gender mainstreaming“. Aber im Grunde sind wir es. Ich bringe jetzt keine Beispiele, sonst bricht hier ein Shitstorm los, aber ich frage: „WARUM HAT DER ROMAN EINEN SO GROSSEN ERFOLG, wenn wir doch eigentlich alle nicht mit Unterwerfung und dem starken Geschlecht zu tun haben wollen, wir Superwomen 2015?“
So, für alle unter Euch, die noch Kabelbinder und Naturseile brauchen. Also im Baumarkt laufen mittlerweile nur noch lächelnde Verkäufer herum. Ich habe Kabelbinder für den Hühnerzaun gebraucht… Kauft besser im Internet. Oder schickt Euren Christian los 😉